Freitag, 21. Dezember 2012
Gesellschaftlicher Aufstieg wird schwerer
In Deutschland wird es immer schwerer, der
Gesellschaftsschicht in die man hinein geboren wurde, zu entkommen.
Während der Mittelstand schrumpft, stieg die Zahl der
Geringverdiener seit 1997 um fast vier Millionen. Die Anzahl der zum
„Mittelstand“ zählenden Durchschnittsverdiener, die bis dahin
noch rund 65 Prozent der Bevölkerung ausmachten, sank im gleichen
Zeitraum auf 58 Prozent. Gleichzeitig vergrößert sich das Vermögen
der Oberschicht. Als Ursache gibt die Bertelsmann Stiftung, auf deren
Analyse die Zahlen beruhen, die Steuerpolitik der vergangenen
Jahrzehnte an. Diese begünstigte die wohlhabende
Bevölkerungsschicht, während beispielsweise die Förderung von Zeitarbeitsfirmen die Armut der Geringverdiener vergrößert.
Umfragen bestätigen die Entwicklung, die in Folge auch die Sorgen
der Menschen um ihre finanzielle Zukunft erhöht. Rund 25 Prozent der
Normalverdiener befürchten heute, in finanzielle Not zu geraten.
Mittwoch, 12. Dezember 2012
Mehr Vorfreude in neuen Bundesländern
Die Vorfreude auf Weihnachten ist im Osten Deutschlands größer, als im Westen. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid. Demnach freuen sich rund 91 Prozent aller Ostdeutschen schon seit November auf die Feiertage, während in den alten Bundesländern nur 79 Prozent Vorfreude empfinden. Insgesamt 17 Prozent der Deutschen, vorrangig Frauen, freuen sich nicht auf Weihnachten.
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