Mittwoch, 31. August 2011

Arbeitslosigkeit auf historisch niedrigstem Stand seit 20 Jahren

Die Arbeitslosenquote hat derzeit in Deutschland den niedrigsten Stand seit 20 Jahren erreicht. 2,945 Millionen Arbeitssuchende wurden im August registriert. Trotz der Tatsache, das aufgrund Saisonbedingter Arbeitsplätze die Arbeitslosigkeit immer im Sommer den niedrigsten Wert des Jahres erreicht, rechnet der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, für den Herbst mit einer weiteren Senkung auf 2,8 Millionen Arbeitssuchender. Er rechnet damit, dass sich trotz der Finanz- und Schuldenkrise und der damit einhergehenden Turbulenzen an den Börsen, der positive Trend fortsetzt. Die SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles kritisierte, dass durch die Kürzungen der Zuschüsse für arbeitsmarktpolitische Projekte, ein stärkerer Rückgang der Arbeitslosigkeit gebremst würde. Nahles: "Die Zahlen zeigen, dass es wegen der Sparorgien weiterhin Probleme mit verfestigter Langzeitarbeitslosigkeit gibt, aber Frau von der Leyen blendet die Wahrheit aus und redet vom baldigen Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit um 20 Prozent". Obwohl noch immer fast drei Millionen Menschen - offiziell - arbeitslos sind, - die Dunkelziffer liegt bekanntlich wesentlich höher, - wächst der Fachkräftemangel. Dieser könnte Problemlos mit einer stärkeren Förderung und Umschulung von Arbeitssuchenden behoben werden.

Sonntag, 28. August 2011

Arbeitskräftemangel


Statistiker haben errechnet, dass ohne eine stärkere Einwanderung in Deutschland die Zahl der Arbeitsfähigen zu stark sinken würde und ein massiver Fachkräftemangel die Folge wäre. Laut Berechnung könnte die aktuelle Zahl von 50 Millionen Arbeitsfähiger, auf 26,5 Millionen sinken. Um das Beschäftigungspotenzial zu erhalten, müssten 300.000 bis 500.000 Einwanderer pro Jahr nach Deutschland kommen. Prinzipiel nichts dagegen. Vorher könnte die Regierung allerdings das ungenutzte Potzential innerhalb Deutschlands qualifizieren, um die Arbeitslosigkeit massiv zu senken. Eine hohe Arbeitslosigkeit nützt in erster Linie den Firmen, die dadurch die Löhne drücken können. Miese Löhne werden Deutschland jedoch langfristig nicht zu einem attraktiven Einwanderungsland machen.

Samstag, 20. August 2011

Noch 20.000 unbesetzte Lehrstellen

Noch immer sind 20.000 Lehrstellen im Handwerk nicht besetzt, obwohl rund 10 Prozent aller Schulabgänger noch keinen Lehrstellenvertrag haben. An beidem wird sich bis zum September auch nicht mehr viel ändern. Denn das Problem liegt in erster Linie bei den Schülern selbst, die einfach nicht über die notwendigen Qualifikationen verfügen, wie die Industrie- und Handelskammer bemängelt. Trotzdem ermuntert der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Otto Kentzler, Schulabgänger die noch keine Lehrstelle haben, sich in Handwerksbetrieben zu bewerben. Kentzler: "Da steigen auch die Chancen für schwache Bewerber, wenn denn die richtige Einstellung vorhanden ist." Langfristig werden wir das Problem allerdings nur lösen können, wenn schon in den Schuljahren verstärkt mit der Motivierung von Schülern begonnen wird, die diese nicht in ausreichendem Maße in ihrem Umfeld erfahren.

Donnerstag, 18. August 2011

Fachkräftemangel im Energiebereich

foto pedro servera
Wie der Bundesverband für Erneuerbare Energie jetzt bekannt gab, fehlen für den geplanten Ausbau regenerativer Energien die notwendigen Fachkräfte. Vor allem in der Windenergiebranche und in der Solarindustrie herrscht ein wachsender Fachkräftemangel. Gesucht werden vor allem Handwerker für die Wartung der neuen Technologien und Ingenieure. Nach Angaben des Magazin "Focus" arbeiteten schon 2010 367.400 Menschen in Bereich der neuen Energien. Einer Analyse des Umweltministeriums zufolge wird sich der Bedarf an Fachkräften dafür aber in den nächsten 20 Jahren auf 600.000 erhöhen.