€ - Nachrichten


Samstag, 11. August 2012

Steinbrück unterstützt Forderung nach Gemeinschaftshaftung


Auch der ehemalige Finanzminister, Peer Steinbrück, hat sich für die von SPD-Chef Sigmar Gabriel ausgesprochene Vergemeinschaftung der Staatsschulden innerhalb der EU ausgesprochen. Demnach sollte die gesamte EU Ländern mit gesunkener Bonität helfen.

Dafür müssten die betroffenen Länder ein "Durchgriffsrecht auf die nationale Haushaltsführung" gewährleisten. Steinbrück betonte jedoch, dass ein so tief greifendes Konzept nur mit Zustimmung der EU-Bürger umgesetzt werden könne. Damit unterstützt Steinbrück Sigmar Gabriel, der sich bereits früher für eine gemeinsame Haftung der Schulden von schwächeren EU-Ländern eingesetzt hat.

Steinbrück wies darauf hin, dass die Alternative zu der empfohlenen Gemeinschaftshaftung eine Re-Nationalisierung wäre, die gerade für das Exportland Deutschland verheerende wirtschaftliche Auswirkungen nach sich zöge. Kritik an diesem Vorschlag kam von Seiten der amtierenden Regierungskoalition, die das Konzept als "Schuldensozialismus" ablehnt.

Samstag, 4. August 2012

EZB verspricht weitere Kredite


Die Europäische Zentralbank (EZB) hat jetzt bekannt gegeben, dass sie der griechischen Notenbank einen weiteren Kredit gewähren wird, um eine drohende Staatspleite abzuwenden.

Demnach wurde Griechenland die Auszahlung des Kredits für September versprochen. Bis zu vier Milliarden Euro zusätzlich, soll die griechische Notenbank erhalten. Griechenland braucht das Geld als Sicherheit, um Staatsanleihen ausgeben zu können.

Diese werden von Banken nur akzeptiert, wenn diese die Staatsanleihen als Sicherheit für Kredite nutzen können. Die Ausgabe der Staatsanleihen wiederum soll Griechenland helfen, seine Finanzkrise zu überwinden.

Donnerstag, 2. August

Kürzungen für Jobcenter


Die deutschen Jobcenter müssen hohe Kürzungen in Kauf nehmen. Die Höhe der Kürzungen ist regional unterschiedlich. So haben die Jobcenter in Nordrhein-Westfalen 2013 rund 95 Millionen Euro weniger zur Verfügung, als bisher. Darunter leiden besonders Langzeitarbeitslose. Durch die Kürzung des Eingliederungsbudgets fallen für sie

Ein-Euro-Jobs, Qualifizierungsmaß- nahmen und finanzielle Unterstützung beim Versuch selbständig zu arbeiten weg. Angeblich sollen die Finanzen jetzt "zielgerichteter" eingesetzt werden. Da aber bereits in der Vergangenheit nicht ausreichend Geld für Umschulungen und Weiterbildungsmaßnahmen zur Verfügung stand, wird es einfach auf eine weitere Verkleinerung der Hilfsmöglichkeiten hinauslaufen.

Montag, 9. Juli 2012

Höhere Steuer


Seit Sonntag, dem 08. Juli arbeiten die Menschen in Deutschland in die eigene Tasche. Die bis dahin erzielten Einnahmen sind - statistisch - an Steuern gezahlt worden.

"Damit arbeiten die Steuerzahler in diesem Jahr zwei Tage länger für den Staat als noch im vergangenen Jahr und sieben Tage mehr als 2010", erläuterte ein Sprecher des Bundes für Steuerzahler. 51,7 Prozent des Einkommens wurden in diesem Jahr an Steuer und Sozialversicherungsbeiträgen einbehalten.

Damit stieg die gesamte Steuerbelastung im Vergleich mit dem Vorjahr um 0,6 Prozent. Als Hauptursache der Steigerung werden "heimliche Steuererhöhungen", verantwortlich gemacht. Um den Negativ-Trend zu stoppen forderte Reiner Holznagel, der Präsident des Bundes der Steuerzahler, sofortige nachhaltige Korrekturen des aktuellen Lohn- und Einkommensteuertarifs.

Samstag, 7. Juli 2012

Höhere Stromkosten bis 2020


Vatttenfallchef Tuomo Hatakka gab jetzt in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" bekannt, dass der Strom innerhalb der nächsten sieben Jahre um rund 30 Prozent teuerer werden wird. Zwar steigen nicht die Kosten für die Stromerzeugung in diesem Maße, doch die Umlagen für die Umstellung auf

erneuerbare Energien und vor allem der aktuell anstehende Ausbau der Stromnetze werden teurer. Schon zwischen 2005 und 2012 stiegen die Energiekosten für Endverbraucher um mehr als 40 Prozent. Der einzige Lichtblick ist, dass die erwartete Steigerung der kommenden Jahre ein wenig langsamer ausfallen wird als jetzt. Mittwoch, 4. Juli 2012

4. Juli 2012

Ebay-Verkäufe auch Umsatzsteuerpflichtig 


Auch Privat-Verkäufe, die auf Ebay getätigt werden, unterliegen prinzipiell der Steuerpflicht. Vielen Menschen ist nicht klar, dass auch privat verkaufte Sachen auf

Ebay Einnahmen sind, die sie unter Umständen versteuern müssen. Ob ein Ebay-Verkäufer als Privatperson oder Unternehmer mit Umsatzsteuerpflicht eingestuft wird, richtet sich danach, wie dieser im Internet auftritt. Das entschied jetzt der Bundesfinanzhof in München. Demnach wird auch bei Privatverkäufen immer individuell aufgrund des "Gesamtbild(s) der Verhältnisse" entschieden.

Verhalten sich Privatleute bei der Bewerbung ihrer Verkäufe wie Unternehmer oder Dienstleister und sind "Dauer und Intensität" der Verkäufe entsprechend hoch, können sie auch ohne eine Firmengründung steuerlich als Unternehmen gewertet werden. Im vorliegenden Fall hatte ein Ehepaar mehr als 800 Privatversteigerungen auf Ebay getätigt und dabei circa 84.000 Euro eingenommen.

Das Gericht gab dem zuständigen Finanzamt recht, dass die Verkäufe als "unternehmerischen Handel" ansah und die Nachzahlung der dabei anfallenden Umsatzsteuer, in Höhe von 11.500 Euro verlangte.

Dienstag, 1. Mai 2012

Gewerkschaftschef fordert Konjunkturprogramme


Der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Michael Sommer, gibt den "gierigen Eliten" die Schuld an der Finanzkrise, die jetzt von allen Menschen ausgelöffelt werden muss. Er fordert dazu auf, diejenigen dafür zahlen zu lassen, die sie verursacht haben. Das seien "die gierigen Eliten, die die Staaten

ausgeplündert haben und es weiter tun und tun wollen". Auch der Politik gibt Sommer die Mitschuld an der Entwicklung. Diese habe zu wenig Steuern für Reiche erhoben und Korruption zugelassen. Sommer: "[Wer] die Finanzmärkte entfesselt und den Raubtier-Kapitalismus von der Kette lässt, der ist Schuld an der Misere in vielen Ländern Europas".

Als Gegenmaßnahme postuliert der Gewerkschaftschef nicht Sparmaßnahmen, sondern Konjunkturprogramme, um die Wirtschaft anzukurbeln. "Ein Milliarden schwerer Marschall-Plan".

Freitag, 27. April 2012

Union einigt sich auf Mindestlohn-Modell


Zumindest auf ein Modell darüber, wie Mindestlöhne festzulegen sind, hat sich die Union inzwischen einigen können. Demnach soll eine Kommission, bestehend aus Arbeitgeber- und Gewerkschafts-vertretern, über die Höhe der Lohnuntergrenze für verschiedene Arbeitsbereiche entscheiden.

Arbeitsministerin Ursula von der Leyen erklärte, dass dieses Konzept "in Fraktion und Partei breit getragen wird". Allerdings lehnt die FDP einen flächendeckenden Mindestlohn noch immer ab, so dass nicht klar ist, ob es tatsächlich zu einer diesbezüglichen Einigung kommen wird.

Dagegen kritisiert die Opposition, dass das vorgelegte Mindestlohn-Modell nicht gut genug sei, um den Arbeitnehmern eine Bezahlung zu garantieren, von der sie leben können. "Wir brauchen einen echten flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn, und kein weiteres Placebo-Gesetz aus dem Hause von der Leyen", schimpfte Jutta Krellmann, die Abgeordnete der Linken. Auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Hubertus Heil hält das vorliegende Konzept für wenig hilfreich.

Heil: "Die meisten Menschen, die für niedrige Löhne arbeiten, werden davon nicht profitieren können". Trotzdem wäre es ein erster Schritt in die richtige Richtung. Bereits seit Jahren wächst die Zahl der Arbeitnehmer, die trotz Vollzeitarbeit noch zusätzliche Sozialleistungen in Anspruch nehmen müssen, weil ihr Verdienst zu niedrig ist.

Donnerstag, 8. März 2012

Wachsende Armut gebiert Tauschhandel


Unter der hohen Verschuldung Griechenlands leidet die Bevölkerung des Landes in zunehmendem Maße. Um die Hilfskredite aus dem Internationalen Währungsfonds und von der Europäischen Zentralbank zu bekommen, musste sich die Regierung auch zu drastischen Kürzungen im Sozialbereich verpflichten. Inzwischen wächst die Armut im Land. Aus Geldnot beginnen die Menschen wieder stärker mit dem Tauschhandel.

Selbst das Nationaltheater Nordgriechenlands bietet inzwischen an, Eintrittskarten gegen Lebensmittel zu verkaufen. Die Lebensmittel sollen an Bedürftige verteilt werden. Bei starker Inanspruchnahme dieser Option, werden aber vielleicht auch bald die Mitarbeiter des Theaters in Lebensmitteln ausgezahlt werden müssen.

Das Nationaltheater ist keine Ausnahme. Immer mehr Selbsthilfegruppen werden gebildet die dazu übergehen, Produkte untereinander zu tauschen, um die Kosten für die Zwischenhändler einzusparen.

Montag, 5. März 2012

China korrigiert Wachstumsprognose für 2012


Wie der chinesische Regierungschef, Wen Jiabao bei der Eröffnung des Volkskongresses in Peking bekannt gab, musste auch China für 2012 seine Wachstumsprognose senken. Bisher hoffte die chinesische Regierung ein ähnlich gutes Ergebnis wie 2011 erzielen zu können.

Im vergangenen Jahr konnte China ein Wachstum von 9,2 Prozent verzeichnen. Für das kommende Jahr rechnet das Land aber eher mit einem Wachstum von 7,5 Prozent. Als Ursache dafür wird vorrangig die verringerte Nachfrage der Europäischen Union und der USA verantwortlich gemacht. Da die chinesische Wirtschaft stark Exportabhängig ist, machen sich auch dort die Finanzprobleme der EU und der USA bemerkbar. Inzwischen plant die chinesische Regierung, die Binnennachfrage zu erhöhen.

Das langfristige Ziel soll eine "Entwicklung auf höherem Niveau mit höherer Qualität über längere Zeit" sein, so der Regierungschef. Außerdem plant er, das Budget für Militärausgaben um 11,2 Prozent zu erhöhen, um besser auf interne Rechtsverletzungen reagieren zu können, wie beispielsweise die illegale Enteignung von Landwirten durch korrupte Beamte, was häufig vorkommt und immer öfter zu schweren Unruhen führt.

Dienstag, 22. November 2011

Große Ölfelder in Argentinien entdeckt


Wie das spanisch/argentinische Unternehmen "Repsol YPF" bekannt gab, wurde in Argentinien ein neues, sehr großes Ölfeld entdeckt. Ersten Ermittlungen zufolge werden Vorkommen von rund 927 Millionen Barrel Öl innerhalb eines 428 Quadratkilometer großen Gebietes vermutet.
Das wäre der größte Ölfund in der Geschichte von Repsol YPF. Auch die Untersuchungen in angrenzenden Flächen weisen auf neue Ölvorkommen hin. Sollten sich beide Funde bestätigen, würde Argentinien zu einem der führenden Erdöllieferanten der Welt.

Freitag, 21. Oktober 2011

Neue Zahlung an Griechenland bereit


Die Finanzminister Der EU-Staaten haben jetzt die nächste Rate für Griechenland frei gegeben. Acht Milliarden Euro bekommt Griechenland jetzt als weiteren Notkredit. Ohne dieses Geld droht dem EU-Land die Staatspleite. Derweil demonstrieren seit Tagen in Griechenland Hunderttausende gegen die geplanten Kürzungen.

So sollen rund 300.000 Staatsbeamte entlassen und den verbliebenen der Lohn um 20 Prozent gekürtzt werden. Ohne diese Kürzungen jedoch kann die griechische Regierung ihren Haushalt nicht sanieren und die Kreditzahlung würde blockiert.

Inzwischen fordert eine Reihe Finanzexperten, den Konkurs Griechenlands zu akzeptieren, damit der Staat von seinen Schulden befreit wird und die Zahlungen eingestellt werden können. 5,8 der 8 Milliarden Euro zahlen die EU-Staaten. Der Rest kommt aus dem Internationalen Währungfonds.

Montag, 17. Oktober 2011

Globale Proteste gegen Macht der Banken


Während die Finanzminister der G-20-Staaten über weitere Staatshilfen für Banken debattieren, wächst die Zahl der Demonstranten, die weltweit gegen die zunehmende Macht der Banken protestieren. Allein in Deutschland gingen am vergangenen Wochenende 40.000 Menschen in Frankfurt, Berlin,

Köln, Leipzig, Hamburg und anderen Städten auf die Straße und forderten mehr soziale Gerechtigkeit und weniger Unterstützung für Finanzinstitute, die es sich offenbar noch immer leisten können, ihren Managern Gehälter in Millionenhöhe zu zahlen. Vorbild für die Demonstrationen sind die Proteste in New York, wo unter dem Motto "Besetzt die Wall Street" seit Tagen die Macht der Banken kritisiert wird.

Auch in Rom, Athen, Paris, Madrid, London und Tokio, kam es am Wochenende zu massiven Protesten. In Rom sollen bis zu 200.000 Menschen in der größten Demonstration weltweit versammelt gewesen sein. Auch für den kommenden Sonntag wurden bereits weitere Demonstrationen in Deutschland und der EU angekündigt.
Sonntag, 16. Oktober 2011

Finanzminister der G-20 tagen in Paris


Die Finanzminister der G-20-Staaten treffen sich aktuell in Paris um Lösungen für die derzeitige Eurokrise und die allgemeine internationale Finanzkrise zu besprechen. Vor allem die USA und Japan drängen die EU, schnell zu handeln, da sie Folgeprobleme der Eurokrise für ihr Land befürchten.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble versprach zum Beginn des Treffens, dass Europa schnell Maßnahmen zur Eindämmung der Krise ergreifen werde. Schäuble: "Dazu gehört, dass alle systemrelevanten Banken mit dem nötigen Kapital ausgestattet sind."

Das dies notwendig ist bestätigt auch Regierungssprecher Steffen Seibert, der Europa als "Epizentrum der globalen Krise" bezeichnete. Das derzeitige Treffen der Finanzminister ist eine Vorbereitung für den für November geplante G-20-Gipfel der Staatschefs in Cannes.

Samstag, 15. Oktober 2011

Juncker fordert höhere Finanzhilfen für Banken


Jean-Claude Juncker, der Chef der Eurogruppe, fordert eine noch stärkere finanzielle Unterstützung der Banken. "Wo Rekapitalisierungsbedarf besteht, müssen wir dafür sorgen, dass rekapitalisiert wird", erläutert Juncker in einem Interview.

Zeitgleich warnte die US-amerikanische Ratingagentur "Fitch", vor den Folgen einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit zahlreicher, aktuell Rücklagenschwacher Banken. Nicht nur kleinere Kreditinstitute, auch Großbanken wie die Deutsche Bank, die Credit Suisse und die Credit Agricole werden demnächst schlechter bewertet, da ihre Geschäftsmodelle besonders riskant seien.

Jean-Claude Juncker schlägt vor, eine solche Senkung der Kreditwürdigkeit durch öffentliche Hilfszahlungen, die der Erhöhung der Kapitalrücklagen dienen sollen, zu verhindern und dafür eine Dividende von den Banken zu fordern. Die französische Regierung begrüßt den Vorschlag und fordert eine höhere Eigenkapitalquote der Banken.

Freitag, 14. Oktober 2011

Mann erhält Geld für Schneeschaufeln im Sommer


Mitunter ist es recht skurril, wie Menschen versuchen an Geld zu kommen. So hat auf Sizilien, dass für seine heißen Sommer bekannt ist, ein Mitarbeiter des Katastrophenschutzes aus Palermo versucht Überstunden bezahlt zu bekommen.

Allerdings hat er nicht aufgepasst, welche Tätigkeit er dafür im zuständigen Formular angekreuzt hat. So gab er an, zwischen April und August 350 Überstunden für Schneeschaufeln geleistet zu haben. Die Behörden waren allerdings fast genauso unaufmerksam wie er.

Sie bezahlten 40 der Überstunden, bevor sie merkten, dass diese vielleicht besser geprüft werden müssten. Wie die italienische Zeitung "La Repubblica" berichtete, herrschten während dieser Zeit circa 30 Grad Celsius in Palermo.

Samstag, 24. September 2011

G-20-Länder beraten über Euro-Krise

Zur Zeit beraten die Notenbankchefs und Finanzminister der G-20-Länder in Washington. Wichtigstes Thema dürfte dabei die Schuldenkrise in der EU und die daraus resultierende Finanz- und Euro-Krise sein. Bereits in den vergangenen Wochen haben Analysten und Staatschefs weltweit die Verantwortlichen der Europäischen Union aufgefordert, die Krise in den Griff zu bekommen, da die derzeit teilweise recht heftigen Börsenschwankungen in Europa Auswirkungen auf die gesamte globale Wirtschaft hat. Schnelle Entscheidungen und gegebenenfalls Hilfen für in Not geratene EU-Länder, haben nach Meinung der meisten Experten derzeit Vorrang, vor anderen Überlegungen. Deutschland wird bei der Tagung in Washington von Finanzminister Wolfgang Schäuble, dem Bundesbankpräsident Jens Weidmann und dem FDP-Entwicklungsminister, Dirk Niebel vertreten.

Dienstag, 6. September 2011

Unstimmigkeit über Rettungsfonds


Die Koalition hält an der bevorstehenden Abstimmung fest, mit der über den Euro-Rettungs-Fonds entschieden werden soll. Führende CDU-Politiker sind sicher, dass die Abstimmung positiv ausfallen wird. Bei Probeabstimmungen wurden innerhalb der CDU/CSU zwölf Gegenstimmen und sieben Enthaltungen gezählt. Bei der FDP votierten zwei Parlamentarier dagegen und vier enthielten sich. Trotzdem gehen die Befürworter des Euro-Rettungs-Fonds davon aus, dass die Debatten in den kommenden Tagen noch einige der Zweifler überzeugen werden. Der Ex-Außenminister und FDP-Ehrenvorsitzende Hans-Dietrich Genscher warnte bei einem Interview im Deutschlandfunk, dass ein Scheitern der Euro-Rettung"das Ende [wäre], nicht nur der Währungsunion, sondern des europäischen Einigungsprozesses".

Donnerstag, 1. September 2011

FDP verlangt mehr Entscheidungsfreiheit


Die FDP hat sich jetzt erneut gegen die Einführung von sogenannten Euro-Bonds ausgesprochen. Auch verlangte die FDP-Spitze eine stärkere Einbindung und Entscheidungsgewalt in Fragen der Euro-Rettung. "Wir sind kein [...] Abnickverein.", beschwerte sich Rainer Brüderle über die derzeitige Ignoranz durch den Koalitonspartner CDU. Außerdem forderte die FDP, dass eine erhöhte Zahlung in den Euro-Rettungs-Fonds im Parlament zur Abstimmung vorgelegt werden muss. Eine Kanzlermehrheit sei sicher möglich, aber "das Königsrecht des Bundestags bei Haushaltsfragen [müsse] gewahrt bleiben."

Sonntag, 28. August 2011

Unrechtmäßige Ein-Euro-Jobs müssen korrekt bezahlt werden


Das Bundessozialgericht hat jetzt entschieden, dass Ein-Euro-Jobber bei rechtswidrigen Ein-Euro-Jobs, wie sie in vielen Fällen nachgewiesen wurden, zusätzliche, rechtmäßige Bezahlung durch das Jobcenter fordern können. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass ein Euro-Jobs "zusätzliche" Jobs sein müssen, die nicht reguläre Arbeitsplätze gefährden. Das ist jedoch bei vielen angebotenen Ein-Euro-Jobs nicht der Fall und Hartz-IV-Empfänger können zur Annahme fast jeden Jobs verpflichtet werden. In der Vergangenheit wurde diese Einschränkung von den Job-Centern jedoch häufig missachtet, um die Zahl der erfolgreichen Vermittlungen, wenn auch nur zeitlich begrenzt, zu erhöhen.

19. August 2011

Apple ist wertvollstes Unternehmen der Welt


Mit einem Aktienwert von 363,69 US-Dollar, ist Apple aktuell das wertvollste Unternehmen der Welt. Damit übertrumpft das Computerunternehmen die Firma ExxonMobil, deren Anteilsscheine auf einen Wert von 337,2 US-Dollar sanken, erstmalig. Der Gesamtwert von Apple beträgt damit 337,2 Milliarden Dollar, umgerechnet circa 235,7 Milliarden Euro. Die gleich bleibende Steigerung des Unternehmenswertes verdankt Apple der Entwicklung und Vermarktung der iPhones und iPads, die einen Boom auf dem Handy- und PC-Markt ausgelöst haben. Besonders das Tablet-PC erfreut sich einer wachsenden Beliebtheit und wird verstärkt von vielen Firmen, Behörden und sogar Schulen in großem Maße eingesetzt. Deshalb erwarten Finanzexperten auch für die kommenden Monate eine weitere Wertsteigerung des schon jetzt erfolgreichsten Unternehmens weltweit.

Sonntag, 31. Juli 2011

Tauschhandel


Um weiter mit Argentinien Geschäfte tätigen zu können, müssen sich deutsche Firmen schon einiges einfallen lassen, da es aufgrund der schwierigen finanziellen Lage des Landes aktuell Einfuhrbeschränkungen gibt, so das nur Firmen ihre Waren nach Argentinien verkaufen können, die auch adäquate Importe nachweisen können, oder ihre Produktion innerhalb Argentiniens erhöhen. Um den argentinischen Markt nicht zu verlieren, beginnen viele große Konzerne mit dem Handel argentinischer Produkte. So gab jetzt der Argentinien-Chef von Adidass, Walter Knoll bekannt, dass der Sportartikel-Hersteller zukünftig Möbel aus Argentinien importieren werde. Andere Firmen, wie beispielsweise BMW, beziehen zukünftig einen größeren Anteil ihrer benötigten Rohstoffe aus Argentinien. So plant BMW zukünftig mehr Leder für die Fahrzeuginneneinrichtungen zu kaufen, aber auch Lebensmittel wie Reis und Soja, um wieder Fahrzeuge nach Argentinien liefern zu können, was durch die derzeitige gesetztliche Einschränkung nicht möglich ist.


Montag, 18. Juli 2011

Bahn plant Diebstahlschutz


Um steigenden Diebstählen von Anlagenteilen der Bahn zu begegnen, hat die Deutsche Bahn AG jetzt beschlossen, in Zukunft versteckte Markierungen an Schienen und Stromkabeln anzubringen. Laut Aussage eines Bahn-Sprechers sollen im vergangenen Jahr rund 8000 Zugverspätungen auf gestohlene Streckenteile zurück zu führen sein, wil Diebe Nachts Ersatzteile, Kabel und Schienen von Baustellen der Bahn AG gestohlen haben. Diese werden dann in der Regel außer Landes gebracht und für den, infolge des sich abzeichnenden Rohstoffmangels steigenden, Materialwert weiter verkauft. Mit den geplanten Zahlencodes hofft die Bahn, die Aufklärungsrate dieser Diebstähle verbessern zu können.

Samstag, 16. Juli 2011

Sorge um Finanzkrise wächst


Innerhalb der Europäischen Union wächst die Sorge, dass sich auch andere EU-Staaten an der Schuldenkrie "anstecken", so wie es derzeit schon bei Italien spürbar wird. Trotzdem wehrt sich die deutsche Regierung massiv gegen eine weitere Aufstockung des Euro-Rettungsfonds. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble dementierte entsprechende Gerüchte: "Davon kann überhaupt keine Rede sein". Damit Italien seine finanziellen Schwierigkeiten möglichst allein in den Griff bekommt, versucht die italienische Regierung derzeit mit einem Sparpaket seine Bereitschaft zur Sanierung des Haushalts zu beweisen und damit seine Kreditwürdigkeit zu erhalten.
Rund 40 Milliarden Euro will die italienische Regierung in den kommenden Jahren einsparen. Als drittgrößte Volkswirtschaft innerhalb der Europäischen Union wird der Erfolg oder Misserfolg der von Italien getroffenen Maßnahmen nicht ohne Auswirkung auf die restlichen EU-Staaten bleiben. Besonders das so stark auf den Export fixierte Deutschland würde unter einer Finanzkrise Italiens schwer leiden.

Montag, 13. Juni 2011

2 Berggipfel in Österreich zu verkaufen


Eine ungewöhnliche "Immobilie" wird derzeit in Österreich angeboten. Zwei Berggipfel stehen hier zum Verkauf. Zum Einen der 2690 Meter hoch liegende Gipfel namens "Großer Kinigat", und zum Anderen der "Roßkopf", mit 2600 Metern Höhe. Dies wurde von Joses Außerlechner, dem Bürgermeister der Tiroler Gemeinde Kartitsch, bestätigt. 20 Interessenten haben sich bisher auf die Ausschreibung gemeldet, darunter auch etliche Gemeindemitglieder. Allerdings sind diese nicht bereit, mehr als 1000 Euro für das Ödland zu bezahlen. 300.000 Euro zahlte die Bundesimmobiliengesellschaft, die derzeit die beiden Berggipfel in Besitz hat, vor zehn Jahren für die insgesamt 1,2 Millionen Quadratmeter Fläche.

Samstag, 11. Juni 2011

Griechenlandhilfe


Führende Ökonomen fordern einen Schuldenerlass für Griechenland, da sie eine reine Laufzeitverlängerung der Kredite für nicht ausreichend halten. "Es ist bei Griechenland nicht mit einer Laufzeitverlängerung getan, denn das Land hat kein bloßes Liquiditätsproblem, sondern ist insolvent", mahnte Hans-Werner Sinn, der Chef des Münchner Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung in einem Interview. "Da man das griechische Staatsvermögen kurzfristig nicht verkaufen kann, führt an einem Schuldenerlass kein Weg mehr vorbei." Die Warnungen der Europäischen Zentralbank, dass ein solcher Erlaß zu einem Zusammenbruch des Banksystems führen könnte, hält Hans-Werner Sinn für falsch. Sinn: "Die Märkte haben die Abwertung der griechischen Papiere um gut 40 Prozent lange realisiert. Niemand ist mehr überrascht, wenn die Politik anerkennt, was der Markt schon lange weiß." Dagegen hält der wissenschaftliche Beirat des Finanzministeriums im Falle eines Schuldenerlasses für Griechenland, die Organisation eines Bankenstützungsprogramms für notwendig. "Man muss Vorkehrungen treffen, strauchelnde Banken zu retten", sagte Fuest, Mitglied des Beirats; "Vermutlich wird man die Verluste der privaten Gläubiger auch begrenzen müssen, indem man anbietet, die Anleihen zu einem Teil des Nennwertes, zum Beispiel 50 Prozent, aufzukaufen." Noch ist allerdings nicht entschieden, ob es überhaupt eine weitere finanzielle Unterstützung für Griechenland gibt - und geben sollte.

Montag, 6. Juni 2011

Euro-Gedenkmünze


Die Zeit ist etwas ungünstig, um den Euro zu feiern. Aber daran halten sich Jahrestage nicht. Anlässlich der Einführung des Euro vor zehn Jahren, soll im kommenden Jahr eine Gedenkmünze heraus gebracht werden. Über deren Design einigten sich jetzt die 17 Euro Länder, indem sie die Bürger Europas im Internet abstimmen lassen. Fünf Entwürfe stehen derzeit zur Abstimmung im Netz. Bis zum 24. Juni haben wir Zeit zu entcheiden, welche davon uns am besten gefällt. Diese soll dann Anfang 2012 heraus kommen.

Samstag, 4. Juni 2011

Griechenland


Die Die Ratingagentur Moody's hat die Bonität Griechenlands erneut herab gestuft, was das weltweite Vertrauen in die griechischen Finanzen weiter verringert und somit auch die Möglichkeit für die griechische Regierung, Hilfe zu bekommen um ihren Haushalt zu sanieren. Inzwischen prüfen die EU-Finanzexperten, ob Griechenland den Sanierungsauflagen nachkommt. Davon hängt ab, ob ein weiterer Kredit gewährt wird. Bis zu 60 Milliarden Euro sollen nach unbestätigten Berichten noch notwendig sein, um den drohenden Bankrott Griechenlands aufzuhalten. Die Europäische Zentralbank forderte derweil, dass sich auch private Gläubiger an der Haushaltssanierung Griechenlands beteiligen sollten. Auch die Bundesregierung gab inzwischen bekannt, dass von Deutschland keine weiteren finanziellen Hilfen zu erwarten sind, wenn sich nicht auch die privaten Gläubiger Griechenlands finanziell beteiligen.

Donnerstag, 2. Juni 2011

Steuererklärung


In der kommenden Woche müssen Selbständige, fristgerecht ihre Steuererklärung abgeben. Doch auch für normale Angestellte kann sich eine Steuererklärung lohnen, wenn die Einkünfte über dem Steuerfreibetrag liegen. So können beispielsweise die Kosten für einen Umzug geltend gemacht werden, wenn dieser Arbeitsbedingt notwendig war. Dafür ist bereits ausreichend, das sich durch den Umzug die Fahrtzeit zur Arbeit um eine Stunde verringert. 636 Euro für Ledige und 1271 Euro für Verheiratete, können pauschal für einen Umzug abgesetzt werden. Auch das Arbeitszimmer innerhalb der Wohnung kann wieder mit bis zu 1250 Euro pro Jahr geltend gemacht werden. Voraussetzung dafür ist, dass vom Arbeitgeber keine anderen Räumlichkeiten für die dort praktizierte Arbeit zur Verfügung gestellt wird. Wie das Statistische Bundesamt bekannt gab, bekamen im vergangenen Jahr neunzig Prozent aller Bürger, die eine Steuererklärung abgegeben hatten, durchschnittlich 823 Euro zurück. Sich die Arbeit zu machen und eine Steuererklärung auszufüllen, lohnt sich also durchaus.


Montag, 16. Mai 2011

USA erreicht Schuldenobergrenze


Wie das US-Finanzministerium bekannt geben musste, haben die USA die zulässige Schuldenobergrenze von 14,29 Billionen Dollar, dass entspricht etwa 10 Billionen Euro) erreicht. Die Schuldenobergrenze wurde festgelegt um die Handlungsfähigkeit der US-amerikanischen Regierung zu gewährleisten. Durch die Finanz- und Wirtschaftskrise ließ sich das Ausreizen des gesamten Spielraums jedoch nicht vermeiden. Finanzminister Timothy Geithner und das Weiße Haus, forderten die Kongressabgeordneten zu einer Erhöhung der Schuldenobergrenze auf. Stimmen sie nicht zu, wäre die Kreditwürdigkeit der USA, mit "katastrophalen Konsequenzen" gefährdet, mahnte der Sprecher des Präsidenten, Jay Carney. Nach Angaben des Finanzministeriums ist die Zahlungsfähigkeit der US-Regierung nur noch bis Anfang August gesichert. Aktuell verhandeln die Parteien über die Erhöhung der Schuldenobergrenze, deren Zustimmung die Republikaner von einer drastischen Kürzung der Ausgaben abhängig machen.

Freitag, 13. Mai 2011

Hausnummer 13


Häuser mit der Hausnummer 13 werden weder gern gekauft, noch gern gemietet. Eine aktuelle britische Studie zeigt, dass diese Häuser im Verkauf einen geringeren Preis erzielen, als andere Hausnummern - unabhängig von der Qualität. 4000 Pfund, dass entspricht umgerechnet 4600 Euro, werden durchschnittlich für eine "13" weniger bezahlt, als für die Häuser in der Nachbarschaft. Das hat dazu geführt, dass es in 28 Prozent aller Straßen des Landes, überhaupt keine Hausnummer 13 mehr gibt. Wer sich nicht von dummen Aberglauben leiten lässt, hat es leichter, ein preiswertes Haus zu finden. Psychologische Untersuchungen zeigen allerdings, dass viele Menschen die Entscheidung gegen ein Haus, oft unbewusst treffen, so dass ihnen oft überhaupt nicht klar wird, warum sie sich gegen ein bestimmtes Objekt entschieden haben.

Donnerstag, 12. Mai 2011

Betrug an Bankautomaten nimmt zu


Jetzt veröffentlichte Berichte des BKA zeigen auf, dass Betrug und Diebstähle an Bankautomaten rasant zunimmt. Im vergangenen Jahr wurde in Deutschland rund 3.200 Mal die PIN-Nummer von Kunden ausgespäht und für unbefugte Abhebungen genutzt. Das ist eine Steigerung um 55%, im Vergleich mit 2009. Dabei werden im Schnitt jedes Mal die Daten von 60 Kunden ausspioniert. Durch kleine Minikameras, die unbemerkt an Bankautomaten angebracht werden und installierten Scannern, mittels derer die Daten des Magnetstreifens ausgelesen werden können, verschaffen sich die Betrüger Zugang zu den Kundenkonten. 190.000 Kunden waren im vergangenen Jahr davon betroffen. Insgesamt wurden 60 Millionen Euro gestohlen. Das BKA rät den Banken, die Magnetstreifen auf den Kreditkarten weg zu lassen, da der ebenfalls in der Karte integrierte Chip (angeblich) fälschungssicher ist. Bisher weigern sich die Banken allerdings, da die Kunden durch den Magnetstreifen auch Geld im Ausland abheben, oder ihre Bankauszüge selbst ziehen können. Bisher scheint der dadurch erzielte Gewinn noch immer größer zu sein, als der durch die Diebstähle entstehenden Schäden.

Donnerstag, 5. Mai 2011

USA verklagt Deutsche Bank


Nach der US-amerikanischen Regierung, plant jetzt auch die Stadt Los Angeles, die Deutsche Bank zu verklagen - aus ähnlichen Gründen. In beiden Anklagen geht es darum, dass die Deutsche Bank in den USA Immobiliendarlehen an vergeben hat, obwohl die Kreditnehmer nicht die nötige Bonität besaßen. Die amerikanische Regierung, von der die Deutsche Bank in das Rückversicherungsprogramm bei Zahlungsausfall aufgenommen wurde, muss jetzt für die Schäden aufkommen, die durch die absehbaren Kreditausfälle in den letzten vier Jahren entstanden sind. Die Stadt Los Angeles dagegen wirft der Deutschen Bank vor, Mieter mit Kredithai-Methoden wie Strom und Wasser abzustellen, aus ihren Wohnungen vertrieben zu haben. Und auch in LA soll die Deutsche Bank an nicht zahlungsfähige Kunden Immobilienkredite vermittelt haben, deren Häuser gepfändet wurden. Außerdem beklagt die Stadtverwaltung, dass die Bank die anschließend gepfändeten Häuser verwahrlosen ließ und lässt.

Mittwoch, 4. Mai 2011

Pierre Cardin verlangt eine Milliarde für Modehaus



Der 88-Jährige Pierre Cardin will sich langsam von seiner Firma trennen und verlangt dafür die recht ansehnliche Summe von einer Milliarde Euro. Nun ist sein 1949 gegründetes Modehaus zwar eine ganze Menge wert, Experten schätzen diesen auf rund 200 Millionen Euro, aber das Fünffache der Summe ist dann doch etwas übertrieben. "Ich weiß, dass ich in einigen Jahren nicht mehr da bin, aber die Geschäfte müssen weitergehen", gibt er in einem Interview dem "Wall Street Journal" als Begründung für seinen Entschluss, die Firma zu verkaufen. So ganz scheint er sich allerdings noch nicht davon trennen zu können, wie die Höhe der Forderung vermuten lässt.

Montag, 2. Mai 2011

Agrarsubventionen


Noch in dieser Woche will die Regierung wieder eine Liste der Empfänger von Agrarsubventionen veröffentlichen. Ende letzten Jahres musste das Landwirtschaftsministerium die Seite zeitweilig, aufgrund eines diesbezüglichen Urteils des Europäischen Gerichtshofs aus dem Netz nehmen, was wiederum zu Unmut in der deutschen Bevölkerung geführt hat. Wie ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums jetzt bekannt gab, wurde die neue Liste so überarbeitet, dass sie nicht mehr gegen europäisches Recht verstößt.
Das bedeutet in erster Linie, dass keine Namen von Einzelpersonen mehr genannt, sondern nur die Unternehmen aufgeführt werden. Auf der Liste befinden sich alle Agrarsubventionen, die von Oktober 2009 bis Oktober 2010 gezahlt wurden. Schon die Veröffentlichungen im vergangenen Jahr zeigten, dass die meisten Subventionen an die großen Agrarfabriken und Nahrungsmittelkonzerne fließen.

Donnerstag, 28. April 2011

Deutsche Bank erwirtschaftet Rekordgewinne


Der Steuerzahler wird zwar noch Jahrzehnte lang für die Immobilien- und Finanzkrise zahlen müssen, die meisten Banker betrifft das jedoch nicht. So hat die Deutsche Bank im vergangenen Vierteljahr, das zweitbeste Quartalsergebnis seit ihrem Bestehen erwirtschaftet. 2,06 Milliarden Euro Gewinn innerhalb eines Quartals, konnte die Deutsche Bank einfahren. Vorstandschefs Josef Ackermann geht davon aus, dass; "wir unser ehrgeiziges Gewinnziel für 2011 von zehn Milliarden Euro vor Steuern in unseren operativen Geschäftsbereichen erreichen werden".