Das die Zahl der
Kinder in Deutschland rückläufig ist, ist bekannt. Wie bei der
ersten Volkszählung nach über 20 Jahren festgestellt wurde, ist die
Zahl der Einwohner ist noch geringer, als bisher angenommen. 80,2
Millionen Deutsche, 1,5 Millionen weniger, als bisher angenommen,
ergab die Volkszählung. Die größten Differenzen zwischen
geschätzter und tatsächlicher Einwohnerzahl gab es, nach Angaben
des Statistischen Bundesamtes,
in Berlin, Hamburg, Sachsen und
Baden-Württemberg. Vor allem in Städten mit vielen Studenten oder
Migranten waren die Zahlen zu hoch angesetzt. Das liegt daran, dass
viele von ihnen sich bei ihrer Abreise nicht abmelden. Dadurch müssen
viele Subventionen und Zuschüsse neu berechnet und ein kommunaler
Finanzausgleich organisiert werden.
"Für Städte mit
Einwohnerverlusten kann es schmerzhaft sein, wenn sich dadurch in
Zukunft Zuweisungen verringern", erklärte Stephan Articus, der
Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages. Auch im Bereich
Immobilien gab es Überraschungen. Der Wohnungsbestand ist derzeit
mit 41,3 Millionen Wohnungen um 500.000 größer, als bisher geglaubt
wurde.
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