Samstag, 17. August 2013

Diskriminierung an Schulen

Nach Angaben der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, gehören Diskriminierung noch immer zum Alltag an Schulen und Universitäten. Das ist das Ergebnis einer umfassenden Befragung in Deutschland. Demnach werden 25 Prozent aller Schüler und Studenten mit Migrationshintergrund diskriminiert. Auch Jugendliche mit Behinderung werden überproportional oft gemobbt oder ausgegrenzt. 

Diskriminierung gibt es allerdings nicht nur zwischen den Schülern und Studenten, sondern auch zwischen Lehrern und Schülern. Diskriminierung wirkt sich schnell auf die Motivation und Leistungsfähigkeit aus. Deshalb fordert Christine Lüders, die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle, die Einrichtung von unabhängigen Stellen, an die sich Betroffene wenden können, da Deutschland es sich "nicht leisten kann", ganze Schülergruppen von einer chancengleichen Teilhabe am Bildungserfolg auszuschließen.

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