Sonntag, 9. Februar 2014

Fachkräftemangel

Auch die aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt den wachsenden Fachkräftemangel in der deutschen Wirtschaft. So gibt es in 106 von 580 untersuchten Berufen regelmäßig weniger Arbeitslose, als freie Stellen. Deshalb fällt es den Unternehmen der betroffenen Branchen immer schwerer, ihre Arbeitsplätze mit ausreichend qualifizierten Arbeitskräften zu besetzen. Vorrangig im Gesundheitsbereich, in der Informatik und in fast allen technischen Berufen, mangelt es an gut ausgebildeten Facharbeitern. Bei der Kranken- und Altenpflege kommen beispielsweise auf 100 Gesuche nur 29 arbeitslose Pfleger. Ähnlich schlecht sieht es bei Elektrikern und Mechanikern aus. Der Fachkräftemangel ist die direkte Folge der fehlenden Berufsausbildung, durch die betroffenen Wirtschaftsunternehmen, die es trotz frühzeitiger Warnungen vorzugen, die Kosten für die Ausbildung zu sparen. Jetzt fordern sie von der Regierung, bessere Rahmenbedingungen für die Anwerbung ausländischer Fachkräfte zu schaffen.

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